Die schönsten Orte an der Algarve
Pittoreske Fischerorte, romantische Dörfer, geschichtsträchtige Altstädte und pulsierende Urlaubszentren – wir präsentieren Ihnen die schönsten Orte an der Algarve.
Albufeira – pulsierender Ferienort an der Felsalgarve
Albufeira zählt zu den führenden Ferienorten an der Algarve. Rund 23.000 Einwohner zählt die Stadt, die auf rötlich-gelben Sandsteinfelsen erbaut wurde. Die 2000-jährige Geschichte der Stadt begann in der Römerzeit. Bei einem schweren Erdbeben im Jahr 1755 wurde Albufeira großflächig zerstört. Sehenswert ist die Altstadt mit ihren engen Gassen, den zahlreichen Boutiquen, Läden und Ateliers trotzdem. Einen optimalen Überblick über das Stadtgebiet und die Strände bietet die Plattform auf dem Uhrenturm Torre de Relogio, der über eine Treppe von der Hauptstraße aus zu erreichen ist.
Am Ende der Straße führt ein Strandtunnel zur Praia do Peneco. Wie der lang gezogene Sandstrand Praia dos Pescadores ist die Praia de Peneco ein Paradies für Badeurlauber. Ein längerer Spaziergang führt zum Strand Praia da Falésia, der selbst in der Hauptsaison nicht überlaufen ist. Sämtliche Strände im Gemeindegebiet von Albufeira liegen am Fuß rot-gelber Sandsteinklippen. Vor Ort werden Liegestühle und Sonnenschirme vermietet und Strandrestaurants sorgen für das leibliche Wohl der Badegäste.
Alcoutim – ländlicher Charme am spanischen Grenzfluss
Keine 3.000 Einwohner zählt das malerische Grenzdorf Alcoutim im äußersten Nordosten der Algarve. Die niedrigen Häuser mit ihren schneeweißen Fassaden schmiegen sich an die Flanke eines Berges. Alcoutim liegt direkt am Fluss Guadiana, der die natürliche Grenze zum Nachbarland Spanien markiert. Die Ortschaft blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Bereits in der Bronze- und Kupferzeit wurden Erze und Metalle von hier verschifft.
Sehenswert sind die Reste einer maurischen Burganlage aus dem 14. Jahrhundert. Vom Castelo de Alcoutim sind die alten Festungsmauern und einige Gebäudereste erhalten. Im Burgmuseum werden Fundstücke aus verschiedenen Abschnitten der Zeitgeschichte ausgestellt. Mehrere Kirchen, wie die Ermida de Nossa Senhora da Conceição mit ihrer eindrucksvollen Barocktreppe und die Igreja Matriz mit ihrem schmuckvollen Renaissance-Portal laden im Ortszentrum zu einem Besuch ein.
Alte – Künstlerdorf im Hinterland der Küste
Das romantische Künstlerdorf Alte liegt im Hinterland der Küste am Fuß des Höhenzuges Serra do Caldeirão. In den engen Gassen reihen sich die Galerien und Ateliers der Künstler und Kunsthandwerker aneinander. Die zahlreichen Tagestouristen schauen den Malern, Bildhauern und Grafikern bei der Arbeit über die Schulter. Alte empfängt seine Besucher mit ursprünglichem Charme. In der Ortsmitte laden Bänke unter schattigen Bäume an den zwei Dorfbrunnen zu einer Rast ein. Alte liegt an einem Hang, auf dessen Spitze die Ruinen einer mittelalterlichen Burg thronen. Sie wurde im Jahr 1248 auf Geheiß des portugiesischen Ritters Dom Paio Peres Correia errichtet.
Ein Rundgang durch das Dorf führt Sie unter anderem an der Matriz-Kirche vorbei, deren Innenraum mit landestypischen Azulejos-Kachen verkleidet ist. Auch der Innenraum der Kapelle Nossa Senhora de Lurdes ist mit kostbaren Fliesen aus dem 16. Jahrhundert geschmückt. Wenn Sie sich für regionale Handwerkskunst interessieren, sollten Sie dem Museum in der Casa Memória einen Besuch abstatten. In Alte entspringt eine Karstquelle mit dem Namen Fonte das Bicas. Rund um die Quelle verteilt liegen Lokale mit ansprechenden Außenbereichen unter Schatten spendenden Bäumen.
Alvor – malerisches Städtchen an der Lagune
Zwischen Portimão und Lagos an einer Lagune und an der Mündung des Rio de Alvor liegt das Städtchen Alvor. Die Ortschaft hat sich bis heute den Charme eines portugiesischen Fischerdorfes bewahrt. Enge Kopfsteinpflastergassen ziehen sich durch das Zentrum. In ihnen drängen sich steinerne Fischerkaten mit pastellfarbenen Fassaden aneinander. Hier und da wuchert feuerroter Hibiskus über niedrige Steinmauern. Mit einer romantischen Stimmung empfängt Sie der kleine Fischerhafen, der von einer breiten Uferpromenade gesäumt wird. Motorjachten und Fischerboote dümpeln auf dem Wasser. Das schwere Erdbeben von Lissabon von 1755 zog auch das Fischerdorf Alvor in Mitleidenschaft. Zu den Bauwerken, die vollständig rekonstruiert wurden, zählt die Kirche im manuelinischen Stil, die im 16. Jahrhundert errichtet wurde.
Das Städtchen Alvor liegt an einer Lagune, die überwiegend aus Schwemmland besteht. Bis zum Hauptstrand sind es ca. 1,5 km. Die Strecke legen Sie entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Der Aufwand lohnt sich, denn die Praia do Alvor zählt zu den schönsten Stränden an der Felsalgarve. Riesige, monolithartige Felsblöcke aus gelbem Sandstein ragen in Strandnähe aus dem Wasser auf, das türkisblau im Sonnenlicht schimmert. Es gibt Möglichkeiten zum Windsurfen und Kitesurfen, wobei Sie das Equipment vor Ort ausleihen können. Die Infrastruktur schließt einen Liegen- und Sonnenschirmverleih, eine Strandbar, ein Restaurant sowie Duschen und sanitäre Anlagen ein.
Carvoeiro – Badeort mit internationalem Flair
Mit dem ursprünglichen Flair eines romantischen Fischerdorfes empfängt die Kleinstadt Carvoeiro ihre Besucher. Niedrige weiße Häuser mit weißen Fassaden und bunt getünchten Türen und Fensterläden prägen das Antlitz der Ortschaft. Die strengen Bauvorschriften verbieten es den Bewohnern und Investoren, außerhalb des Zentrums Gebäude mit mehr als zwei Stockwerken zu errichten. Wenn Sie ein typisches Ferienhaus an der Algarve als Unterkunft suchen, werden Sie in Carvoeiro fündig. Bei einem Rundgang durch das Städtchen dient der Turm der kleinen Kirche Senhora da Rocha stets als Orientierung.
Über einen Holzsteg, der an der felsigen Küste entlang führt, gelangen Sie zu einer Landschaftattraktion der Felsalgarve. Die eindrucksvolle Felsformation Algar Seco liegt in fußläufiger Entfernung zum Stadtzentrum. Einen Abstecher zu der von Höhlen und Wassergrotten durchzogenen Küstenlandschaft dürfen Sie sich in Ihrem Urlaub an der Algarve nicht entgehen lassen. Über weiße Treppen steigen Sie in das Felslabyrinth hinab und lassen sich im Restaurant Boneca Bar einen kühlen Drink oder ein Heißgetränk schmecken.
Im Hafen von Calvoeiro starten darüber hinaus Bootstouren zur spektakulären Höhle von Benagil. Die Natur erwies sich an diesem Ort als überaus einfallsreicher Baumeister. Die Grotte gleicht einem riesigen, kuppelartigen Gewölbe. In der Mitte der Höhlendecke klafft ein Loch, durch das die Besucher den blauen Himmel sehen. Gewaltige Pfeiler aus Sandstein, die von den Wellen des Atlantischen Ozeans umspült werden, stützen die kuppelartige Höhlendecke. Auf einigen organisierten Bootstouren werden Kajaks mitgeführt, die die Teilnehmer nutzen können, um das Innere der Benagil-Höhle paddelnd zu erreichen.
Estoi – Algarve-Städtchen mit Rokoko-Palast
Rund zehn Kilometer nördlich der Algarve-Hauptstadt Faro liegt das Städtchen Estoi im Hinterland der Küste. Im Ortszentrum entdecken Sie die unverfälschte, ursprüngliche Algarve, von der in den Touristenhotspots an der Küste nur noch Fragmente übrig geblieben sind. Alte Männer mit sonnengegerbten Gesichtern sitzen vor kleinen Straßencafés, Frauen tauschen sich auf der Straße über die neuesten Gerüchte aus und Katzen liegen schläfrig auf den Parkbänken. Das älteste Gebäude im Ortszentrum ist die Kirche Igreja Matriz de Estoi. Das Gotteshaus stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde nach dem Erdbeben von 1755 rekonstruiert.
Die Hauptattraktion von Estoi ist der riesige Rokoko-Palast mit seinen bezaubernden Gärten. Erbaut wurde das architektonische Kleinod mit der rosaroten Fassade in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Fertigstellung zog sich bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts hin. Die Grafen von Estoi nutzten den Prunkbau als Sommerresidenz. Der Komplex schließt einen großflächigen Garten im französischen Stil ein, der zum Flanieren einlädt. Die Wege werden von Obstbäumen und Palmen gesäumt und vielerorts stehen Skulpturen und Springbrunnen.
Wer sich für die römische Vergangenheit der Algarve interessiert, sollte es nicht versäumen, der römischen Villa Milreu einen Besuch abzustatten. Der Gebäudekomplex gehört zu den am besten erhaltenen Architekturbeispielen aus der Antike an der Algarve. Neben einem Tempel und mehreren Wohngebäuden gab es eine Bäderanlage. Die kostbaren Bodenmosaike der römischen Bäder sind noch heute erhalten. Der gesamte römische Gebäudekomplex ist als Freilichtmuseum für die Öffentlichkeit zugänglich.
Lagos – Juwel an der Felsalgarve
Idyllische Badebuchten, ein romantischer Fischerhafen und eine malerische historische Altstadt – die Hafenstadt Lagos ist ein Juwel an der Felsalgarve. Der Hafen, in dem heute bunte Fischerboote und weiße Jachten einträchtig nebeneinander auf dem Wasser schaukeln, war einst der bedeutendste Startpunkt in Portugal für Entdecker, Eroberer und Weltumsegler. Von hier brach Heinrich der Seefahrer im frühen 15. Jahrhundert zu seinen Entdeckungsreisen und seinem Eroberungsfeldzug nach Nordafrika auf.
Zur Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Lagos zu einem Zentrum des Sklavenhandels. An der Praça da República steht noch das Gebäude des Sklavenmarktes, wo Schwarzafrikaner angebunden und zum Verkauf angeboten wurden. Die alte Stadtmauer mit ihren eindrucksvollen Stadttoren ist nahezu komplett erhalten. Das Gleiche gilt für das historische Fort Ponta da Bandeira aus dem 17. Jahrhundert, das einst die Hafenzufahrt bewachte.
Schlendern Sie die palmengesäumte Promenade an der Marina entlang und nehmen Sie am Ende des Tages ein erfrischendes Bad am Hauptstrand Meia Praia. Zwei Kilometer südlich von Lagos erwartet Sie auf einer Landzunge eine Naturattraktion der besonderen Art: Die Klippen der Ponta da Piedade. 20 m hoch ragen die gelblich-roten Steilklippen aus dem Meer auf. Die Felsformation besteht aus einer Ansammlung von Höhlen, Felsnadeln, Buchten und natürlich entstandenen Felstoren.
Monchique – Bergdorf in wilder Mittelgebirgslandschaft
Rund 35 km von der Atlantikküste entfernt liegt das Bergdorf Monchique inmitten einer wilden Mittelgebirgslandschaft. Überragt wird die 4.800 Einwohner zählende Ortschaft von den Aussichtsbergen Fóia und Picota, die zu den höchsten Erhebungen in der Serra de Monchique gehören. Das Bergdorf schmiegt sich an die Flanke des 902 m hohen Berges Fóia. Die Berghänge sind mit Magnolien, Pinien, Korkeichen und Eukalyptusbäumen bewachsen. Ein Bummel durch den Ortskern führt Sie zum zentralen Platz Largo de São Sebastião, an dem sich die Kirche Matriz de Monchique erhebt.
Monchique ist ein idealer Ort, um Original-Souvenirs von der Algarve zu kaufen. In kleinen Läden bieten Olivenbauern kalt gepresstes Olivenöl an und einheimische Handwerker präsentieren selbst hergestellte Produkte aus Kork und Olivenbaumholz. Darüber hinaus bekommen Sie in Monchique die regionale Spezialität Medronho. Dieser hochprozentige Schnaps wird aus den Früchten des Erdbeerbaumes hergestellt, der in der Mittelgebirgslandschaft bestens gedeiht.
Zu einem Anziehungspunkt für Touristen haben sich die Thermalquellen Caldas de Monchique entwickelt. Die heißen Quellen nutzten schon die Römer für therapeutische Zwecke. Das Thermalbad ist ein Ort für einen stillen Rückzug vom Alltag. Die heißen Quellen liegen eingebettet in eine zauberhafte Parklandschaft mit altem Baumbestand und einigen Picknickplätzen. Das Bergdorf Monchique ist der perfekte Startpunkt für Wanderungen. Auf eine Höhe von bis zu 900 m steigt das Mittelgebirge an.
Odeceixe – beschauliche Kleinstadt an der Costa Vicantina
Odeceixe ist eine beschauliche Kleinstadt im äußersten Nordwesten der Algarve. Sie liegt im Mündungsgebiet des Flusses Ribeira de Seixe an der Grenze zur Nachbarregion Alentejo. Wahrzeichen des Städtchens ist eine voll funktionsfähige Windmühle namens Moinho de Odeceixe. Typisch für das Bauwerk im portugiesischen Architekturstil sind der gedrungene Korpus und die überdimensioniert wirkenden Flügel. Die historische Windmühle wurde mit viel Liebe zum Detail restauriert und ist heute ein Museum.
Vom Flusstal bis zur Mühle schlängeln sich gewundene Gassen durch die Altstadt. Sie werden von Häuserreihen mit weiß getünchten Fassaden gesäumt. Bunte Farbtupfer setzen die blau oder gelb abgesetzten Türrahmen und Fensterläden der Gebäude. Odeceixe ist ein verschlafenes Städtchen. Nichts stört die Ruhe in der Altstadt. Treppen verbinden höher liegende Gassen mit tiefer liegenden und auf weißen Gartenmauern dösen Katzen friedlich in der Mittagssonne. Ein Großteil des Lebens spielt sich am zentral gelegenen Marktplatz ab, der von kleinen Geschäften und Restaurants eingerahmt wird.
Mit der Praia de Odeceixe hat die Kleinstadt an der Westküste der Algarve ein idyllisches Strandparadies zu bieten. Es befindet sich im Mündungsgebiet des Flusses Ribeira de Seixe. Der Fluss windet sich vor seiner Mündung in einem weit geschwungenen Arm am Strand vorbei, bevor er in das Meer fließt. An der einen Seite wird die Praia de Odeceixe vom Fluss und auf der anderen Seite vom Atlantik begrenzt. Über eine Felsklippe gelangen Sie an den paradiesischen Strand. Über den Wellen thronen auf den Klippen Restaurants und Bars, in denen Ihnen portugiesische Spezialitäten serviert werden.
Sagres – Ausflug zum "Ende der Welt"
Sagres ist eine kleine Gemeinde im äußersten Südwesten der Algarve, zu dem mit dem windumtosten Cabo de São Vicente der südwestlichste Punkt Kontinentaleuropas gehört. In alten Schriften wird dieser Ort als das "Ende der Welt" bezeichnet. Besucher, die in Richtung Westen schauen, sehen nur die riesige Wasserfläche des Atlantischen Ozeans, der sich zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Festland ausbreitet. Die einzigartige Lage nutzte ein deutscher Auswanderer, um ein Geschäft aufzubauen. Sein Imbiss am Cabo de São Vicente trägt den selbsterklärenden Namen "Letzte Bratwurst vor Amerika".
In Sagres ist die Natur der Star. Permanent pfeifen starke Atlantikwinde über die Steilklippen und Dünen im Gemeindegebiet. Die Wellen rollen mit Brachialgewalt gegen die Klippen und brechen unter lautem Getöse am Felsgestein. Nördlich vom Cabo de São Vicente beginnt mit der Costa Vicentina ein wildromantischer Küstenabschnitt der Algarve, der bei Surfern hoch im Kurs steht. Unablässig türmen sich meterhohe Wellen vor den Stränden auf und wagemutige Surfer stürzen sich ohne zu zögern in die sich überschlagende Wasserhölle.
Mehrere Festungen befinden sich im Gemeindegebiet von Sagres. Als portugiesisches Nationaldenkmal ist das Fortaleza de Sagres klassifiziert. Der Bau erfolgte auf Anweisung von Heinrich dem Seefahrer im 15. Jahrhundert. Der portugiesische Entdecker und Eroberer starb im Jahr 1460 hinter den Festungsmauern. Sein Vermächtnis für die Nachwelt ist unter anderem eine steinerne Windrose mit einem Durchmesser von 43 m, die 1921 zufällig bei Bauarbeiten entdeckt wurde. Zwischen diesem Fort und dem Cabo de São Vicente liegt auf den Klippen das kleine Fortaleza de Belixe mit der Kapelle Capela de Santa Catarina.
Tavira – orientalisches Flair an der Ria Formosa
Mit einer entspannten Atmosphäre und einer entzückenden Altstadt empfängt Tavira seine Besucher. Die Stadt liegt an der Sandalgarve im hinteren Teil der riesigen Lagune Ria Formosa. Das Stadtgebiet breitet sich zu beiden Seiten des Flusses Gilão aus. Noch heute ist das orientalische Flair in den Straßen und Gassen der Stadt spürbar. Die weißen Fassaden der Häuser, die Gittertüren aus verflochtenem Holz sowie die Walm- und Scherendächer sind ein Erbe der maurischen Vorherrschaft auf der Iberischen Halbinsel.
Die Stadtteile links und rechts des Flussufers sind über die sogenannte Römerbrücke miteinander verbunden. Die siebenbogige Brücke wurde im Jahr 1870 wieder aufgebaut, nachdem sie beim schweren Erdbeben von 1755 eingestürzt war. Oberhalb der Altstadt thronen die Ruinen einer maurischen Burganlage. Zwischen zinnenbewehrten Mauerkronen und den Ruinen mittelalterlicher Gebäude breitet sich heute ein Garten aus. Den besten Ausblick über Tavira haben Sie von der Aussichtsplattform des Torre do Castelo.
Mehr als 30 Kirchen erheben sich im Stadtgebiet von Tavira. Mehrere Gotteshäuser wurden auf den Grundmauern maurischer Moscheen errichtet, wie die Igreja de Santiago und die Igreja da Ordem Terceira do Carmo. Zum Baden fahren die Besucher der Stadt und die Einheimischen auf die Ilha de Tavira. Die Insel ist der Lagune Ria Formosa vorgelagert und sie verfügt über einen Sandstreifen von elf Kilometern Länge am Meer. Da der Strand keine schattigen Plätze zu bieten hat, empfiehlt sich die Anmietung eines Sonnenschirmes für die Dauer des Aufenthaltes. Mit einer Fähre gelangen die Strandbesucher auf die Ilha de Tavira. Dort befindet sich auch der einzige offiziell ausgewiesene FKK-Badestrand der Algarve.
Vilamoura – Treffpunkt des Jetsets
Der Ferienort Vilamoura bezieht seinen Reiz nicht aus historischer Bausubstanz, geschichtsträchtigen Gebäuden oder der besonders reizvollen Lage. Vielmehr handelt es sich um den Treffpunkt des internationalen Jetsets an der Algarve schlechthin. In den 1960er Jahren als exklusiver Urlaubsort geplant und gebaut, punktet die Ortschaft noch heute mit glamourösem Charme. Im Jachthafen schaukeln die schneeweißen Rümpfe millionenschwerer Besitzer auf dem Wasser und an der Uferpromenade flanieren Stars und solche, die sich dafür halten.
Das Yachtclub von Vilamoura wurde 1970 eröffnet, der Golfplatz "Old Course" nahm ein Jahr früher den Betrieb auf. Im Winter treffen sich Segler aus aller Welt in Vilamoura, um in den Küstengewässern im sportlichen Wettkampf gegeneinander anzutreten. In erster Reihe am Meer stehen luxuriöse Villen und Hotels. Unweit des Pinhal Golf Course befindet sich ein Stadtviertel, das als "Old Village" bezeichnet wird. Die Bebauung erfolgte im Stil eines portugiesischen Fischerdorfes, wenngleich sich hinter den vermeintlich historischen Fassaden luxuriöse Appartements und Wohnhäuser befinden.
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