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Leuchttürme an der Algarve

Leuchttürme an der Algarve schicken Nacht für Nacht ihre Lichtkegel auf den Atlantischen Ozean hinaus. Seit Jahrhunderten warnt das Leuchtfeuer vorbeiziehende Schiffe vor Untiefen, Riffen und Sandbänken.

Leuchttürme Algarve: Farol Cabo de São Vicente

Leuchttürme Algarve: Farol Cabo de São Vicente
Foto: © Ferienhaus-Algarve.info | G.G.

Leuchttürme an der Algarve: Die stillen Wächter
Sie sind die stillen Wächter, die Schiffe sicher durch die küstennahen Gewässer leiten: Leuchttürme an der Algarve. Das nächtliche Leuchtfeuer gibt dem Schiffsverkehr Orientierung und warnt gleichzeitig vor Untiefen und Unterwasserfelsen. Auch wenn der technische Fortschritt mittlerweile den automatischen Betrieb des Leuchtfeuers ermöglicht, die Funktion der Leuchttürme als Wegweiser und Wächter hat sich seit Jahrhunderten nicht verändert.

Portugals erster Leuchtturm nahm im frühen 16. Jahrhundert den Betrieb auf. Damals entzündeten Mönche im Turm des Klosters São Vicente ein kontrolliertes Feuer, das den Seefahrern den Weg wies. Das Kloster stand auf bis zu 70 m hohen Steilklippen, die noch heute den südwestlichsten Punkt Kontinentaleuropas markieren. Der Turm des Klosters existiert nicht mehr und von der Abtei sind heute nur noch einige Bögen des Kreuzganges und Zisternen übrig. Das Leuchtfeuer des Leuchtturms am Cabo de São Vicente sendet jedoch noch heute unbeirrt seinen Lichtkegel auf die offene See hinaus.

Leuchtturm am Cabo de São Vicente
Das windumtoste Cabo de São Vicente markiert den südwestlichsten Punkt Europas. Die bis zu 70 m hohen Klippen dienten bereits den Seefahrern in der Antike als markantes Orientierungsmerkmal. Im Lauf der Jahrhunderte fanden am Cabo de São Vicente vier Seeschlachten statt. Jedes Schiff, das das berüchtigte Kap passiert, muss den tückischen Untiefen ausweichen. Die Schifffahrtsroute um das Kap zählt zu den meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt. Noch heute halten Kapitäne respektvollen Abstand zum Cabo de São Vicente und umkurven die Landmarke in großem Abstand.

Der Leuchtturm am Cabo de São Vicente wurde im Jahr 1846 eingeweiht. Das sichtbare Leuchtsignal war damals in einem Abstand von lediglich sechs Seemeilen von der Küste zu sehen. Die Glaskuppel auf der Spitze des Leuchtturmes stammt aus dem Jahr 1908. Seit über 100 Jahren sendet der Turm drei weiße Lichtimpulse im Fünfsekundentakt aus. Längst hat sich die Reichweite des Lichtkegels mehr als verfünffacht. Noch in einer Entfernung von 33 Seemeilen (56 Kilometer) ist das Leuchtfeuer des Farol do Cabo de São Vicente heute zu sehen. Der Lichtkegel gehört zu den lichtstärksten Leuchtfeuern der Welt.

Leuchttürme Algarve: Farol Ponta da Piedade

Leuchttürme Algarve: Farol Ponta da Piedade
Foto: © Ferienhaus-Algarve.info | G.G.

Leuchtturm an der Ponta da Piedade
Ponta da Piedade ist eine felsige Landzunge, die zwei Kilometer südlich von Lagos in den Atlantischen Ozean hinausragt. Die rot-gelben Klippen ragen bis zu 20 m hoch aus dem Meer auf und zählen zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten an der Algarve. Tiefe Furchen haben Wind und Wasser in das Gestein geschnitten. Felstore ragen in Küstennähe aus dem Meer auf und die Wellen des Atlantiks brechen an monolithischen Steinblöcken. Die Landzunge dient den Seefahrern seit Jahrtausenden als Orientierungsmerkmal.

Seit über 100 Jahren weist den Schiffen ein Leuchtfeuer den Weg, das vom Leuchtturm an der Ponta da Piedade ausgesendet wird. Er wurde am 1. Juli 1913 in Betrieb genommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Leuchttürmen Portugals hat der Turm bei Lagos keinen runden, sondern einen quadratischen Grundriss. Er ist neun Meter hoch und sein Leuchtfeuer hat eine Reichweite von 20 Seemeilen. Die Errichtung des Leuchtturms an der Ponta da Piedade war seinerzeit nicht unumstritten. Für den Bau wurde die alte Einsiedelei Senhora da Piedade abgerissen, die einst ein Wallfahrtsort für Seefahrer war.

Leuchttürme Algarve: Ferragudo

Leuchttürme Algarve: Ferragudo

Leuchtturm in Ferragudo
Auf der Spitze der Landzunge Ponta do Altar steht seit über 100 Jahren ein Leuchtturm. Ganz in der Nähe befindet sich die Ortschaft Ferragudo an der Mündung des Flusses Arade in den Atlantischen Ozean. Erbaut wurde der Leuchtturm im Jahr 1893. Er steht 32 m über dem Meeresspiegel auf einer Klippe und ist selbst zehn Meter hoch. Das Leuchtfeuer pulsiert im Fünfsekundentakt und ist in einer Entfernung von 16 Seemeilen sichtbar. Im Inneren des runden Turmes führt eine Wendeltreppe bis zum Rundgang an der Kuppel.

Vom höchsten Punkt des Leuchtturmes in Ferragudo haben Sie einen fantastischen Blick auf die Flussmündung und die Hafenstadt Portimão. Sie liegt wenige Kilometer flussaufwärts am Fluss Arade und verfügt über einen herrlich gelegenen Naturhafen. Richtung Westen liegt der Strand Praia da Rocha am Atlantischen Ozean und im Norden sind in der Ferne die Berge der Serra de Monchique zu erkennen. Dank zahlreicher technischen Aufrüstungen gehört der Leuchtturm in Ferragudo heute zu den modernsten Leuchtfeueranlagen Portugals.

Leuchttürme Algarve: Alfanzina

Leuchttürme Algarve: Alfanzina

Leuchtturm von Alfanzina
Nur wenige Kilometer östlich von Ferragudo erhebt sich der Leuchtturm von Alfanzina auf einer Klippe an der Atlantikküste. Der Turm hat einen viereckigen Grundriss und ist mit einer feuerroten Kuppel ausgerüstet. Er steht 40 m über dem Meeresspiegel und ist selbst 23 m hoch. Im Inneren windet sich eine steinerne Wendeltreppe empor. Bis in die Laterne und zur Aussichtsplattform führt eine steile Leitertreppe. Das Leuchtfeuer hat eine Reichweite von 29 Seemeilen.

Von oben schweift der Blick über den Ferienort Carvoeiro, über die zerklüftete Küstenlinie bis zur markanten Felsformation Algar Seco. Letztere ist ein Touristenmagnet an der Felsalgarve und einen Besuch sollten Sie sich nicht entgehen lassen, wenn Sie ein Ferienhaus an der Algarve an diesem Küstenabschnitt gemietet haben. Bis in die 1950er Jahre wurde das Leuchtfeuer mit Petroleum erzeugt. Danach erfolgte die Umstellung auf elektrischen Strom.

Leuchttürme Algarve: Cabo Santa Maria, Culatra

Leuchttürme Algarve: Cabo Santa Maria, Culatra

Leuchtturm am Cabo de Santa Maria
Der Leuchtturm am Cabo de Santa Maria gehört zu den ältesten seiner Art in Portugal. Erbaut wurde er im Jahr 1851 unter Leitung des Ingenieurs Gaudencio Fontana. Der Turm steht auf der Insel Culatra, die zur vorgelagerten Inselkette der Salzwasserlagune Ria Formosa gehört. Der Leuchtturm ist 46 m hoch und von seiner Aussichtsplattform öffnet sich der Blick über den Naturpark Parque Natural da Ria Formosa mit seinen Salzseen, Kanälen, Sumpfgebieten und den Städten Faro und Olhão.

Auffällig ist die Form des Leuchtturms am Cabo de Santa Maria. Der runde Turm mit der strahlend weißen Fassade ist konisch geformt und verjüngt sich leicht nach oben. 1997 erfolgte die Automatisierung des Leuchtfeuers, nachdem zwei Jahre zuvor umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt wurden. Lange sollte das automatische Leuchtfeuer nicht in Betrieb sein. Bereits im Jahr 2001 wurde das Funkfeuer abgebaut, da es für die Navigation nicht mehr erforderlich war.

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